Als erstes sei noch auf die unbarmherzige Hitze hingewiesen. Die führte nicht zur Euphorie, als dann endlich der Tag der Wandlung erreicht war. Eine weitere Enttäuschung gesellte sich hinzu: Die versprochene Anpassung der Verbindungskabel war nicht fertig geworden, weil angeblich ein kleines Teilchen nicht lieferbar war!
Oh Mann, war ich wütend, konnte meine Erregung kaum unterdrücken. Hatte ich doch den gesamten Zeitablauf der Installation schon durchgeplant!
Gemeinsam mit dem Geschäftsführer fanden wir dann einen Ausweg aus dem Dilemma. Ich konnte die Kameras und den Monitor schon mitnehmen, die Kabel und Steckverbindungen wollte er dann am nächsten Tag bei Jürgen Cohrs anliefern.
So zog ich beruhigt, jedoch mit einiger Skepsis, von dannen.
Aus unser Werkstatt lieh ich mir ein Rollbrett aus, das mir später bei der Kabelverlegung sehr gute Dienste leistete.
Am Donnerstag Morgen begann ich mit den Einbauten des Monitors im Reisemobil und der beiden Kameras am Trailer.
hier der Probelauf mit dem Anschluss direkt am Monitor |
hier, oben im Bild das schwarze Teil am "Schwanenhals", ist eine der Kameras |
Dabei machte ich schon mal einen "Probelauf", indem ich die Kameras direkt an den Monitor anstöpselte. Das Ergebnis verbesserte meine Laune deutlich: Es funktionierte und ich konnte auf dem Bildschirm eine gute Wiedergabequalität feststellen.
hier das Ergebnis: Kamera links und recht nebeneiander auf dem Bildschirm in guter Wiedergabequalität. |
Nun war es an der Zeit nach Hamburg zu fahren um die fehlenden Kabel und Stecker bei Jürgen Cohrs abzuholen.
Und tatsächlich, die Ware war kurz vor meiner Ankunft bei ihm abgeliefert worden. Na dann an die Arbeit!
Am selben Abend noch montierte ich die Halterung für die Steckdose an der Anhängerdeichsel und fertigte ein Alublech zur Vertärkung der Steckdosenaufnahme an der Stoßstange des Mobils an.
Am Freitag begann dann die "Schweinearbeit" der Kabelverlegung. Wie gut, dass der Concorde hydraulische Hubstützen hat. So konnte ich das gesamte Fahrzeug hochpumpen und dank des ausgeliehenen Rollbrettes ziemlich bequem unter dem Chassis auf dem Rücken liegend hin- und herrollen. Das ging doch ziemlich zügig.
Ein Problem ergab sich noch bei dem Einbau der Steckdose. Hier befand sich eine Quertraverse für die Anhängerkupplung, die der lang ausladenden Rückseite, eben dieser Steckdose, im Wege war. Aber hier konnte ich ein wenig improvisieren und das Problem war alsbald behoben.
rechts, die metallfarbene Steckdose ist neu hinzugekommen. |
Auch der Trailer, den ich mit dem Rangierwagenheber ordentlich anheben konnte war bald verkabelt und ich konnte zum finalen Anstöpseln der Videoleitungen übergehen.
Alles funktionierte. Ich war schweißgetränkt, fix und fertig, aber unendlich happy!
Nun musste ich nur noch das Rollbrett wieder nach Hamburg zu unserer Werkstatt zurückbringen, da die das samstags immer benötigen. Auch das klappte gut und zügig, kein Stau bremste mich ein.
Und nun kann ich mich erstmal entspannt zurücklegen und darüber nachdenken, was ich denn als nächstes für ein Projekt in Angriff nehme!