Freitag, 3. August 2018

Ende gut, alles gut

Das waren harte Tage!

Als erstes sei noch auf die unbarmherzige Hitze hingewiesen. Die führte nicht zur Euphorie, als dann endlich der Tag der Wandlung erreicht war. Eine weitere Enttäuschung gesellte sich hinzu: Die versprochene Anpassung der Verbindungskabel war nicht fertig geworden, weil angeblich ein kleines Teilchen nicht lieferbar war! 
Oh Mann, war ich wütend, konnte meine Erregung kaum unterdrücken. Hatte ich doch den gesamten Zeitablauf der Installation schon durchgeplant!
Gemeinsam mit dem Geschäftsführer fanden wir dann einen Ausweg aus dem Dilemma. Ich konnte die Kameras und den Monitor schon mitnehmen, die Kabel und Steckverbindungen wollte er dann am nächsten Tag bei Jürgen Cohrs anliefern.

So zog ich beruhigt, jedoch mit einiger Skepsis, von dannen.
Aus unser Werkstatt lieh ich mir ein Rollbrett aus, das mir später bei der Kabelverlegung sehr gute Dienste leistete.

Am Donnerstag Morgen begann ich mit den Einbauten des Monitors im Reisemobil und der beiden Kameras am Trailer.
hier der Probelauf mit dem Anschluss direkt am Monitor



hier, oben im Bild das schwarze Teil am "Schwanenhals", ist eine der Kameras

Dabei machte ich schon mal einen "Probelauf", indem ich die Kameras direkt an den Monitor anstöpselte. Das Ergebnis verbesserte meine Laune deutlich: Es funktionierte und ich konnte auf dem Bildschirm eine gute Wiedergabequalität feststellen. 
hier das Ergebnis: Kamera links und recht nebeneiander auf dem Bildschirm in guter Wiedergabequalität.

Nun war es an der Zeit nach Hamburg zu fahren um die fehlenden Kabel und Stecker bei Jürgen Cohrs abzuholen.
Und tatsächlich, die Ware war kurz vor meiner Ankunft bei ihm abgeliefert worden. Na dann an die Arbeit!
Am selben Abend noch montierte ich die Halterung für die Steckdose an der Anhängerdeichsel und fertigte ein Alublech zur Vertärkung der Steckdosenaufnahme an der Stoßstange des Mobils an. 

Am Freitag begann dann die "Schweinearbeit" der Kabelverlegung. Wie gut, dass der Concorde hydraulische Hubstützen hat. So konnte ich das gesamte Fahrzeug hochpumpen und dank des ausgeliehenen Rollbrettes ziemlich bequem unter dem Chassis auf dem Rücken liegend hin- und herrollen. Das ging doch ziemlich zügig.
Ein Problem ergab sich noch bei dem Einbau der Steckdose. Hier befand sich eine Quertraverse für die Anhängerkupplung, die der lang ausladenden Rückseite, eben dieser Steckdose, im Wege war. Aber hier konnte ich ein wenig improvisieren und das Problem war alsbald behoben.
rechts, die metallfarbene Steckdose ist neu hinzugekommen.

Auch der Trailer, den ich mit dem Rangierwagenheber ordentlich anheben konnte war bald verkabelt und ich konnte zum finalen Anstöpseln der Videoleitungen übergehen. 

Alles funktionierte. Ich war schweißgetränkt, fix und fertig, aber unendlich happy!
Nun musste ich nur noch das Rollbrett wieder nach Hamburg zu unserer Werkstatt zurückbringen, da die das samstags immer benötigen. Auch das klappte gut und zügig, kein Stau bremste mich ein.
Und nun kann ich mich erstmal entspannt zurücklegen und darüber nachdenken, was ich denn als nächstes für ein Projekt in Angriff nehme!  

Freitag, 27. Juli 2018

Fortsetzung

Fortsetzung Rückfahrkamera für Trailer.

Im letzten Post hatte ich mich ja geäußert, dass ich mit der Übertragung der Funkkameras am Heck des Trailers überhaupt nicht zufrieden bin. Zusammen mit Jürgen Cohrs haben wir den Vertrieb der Firma "Luis" in Hamburg aufgesucht und unsere Enttäuschung über das Produkt kund getan.
Dieses Mal hatten wir den Geschäftsführer als Gesprächspartner. Und der hatte ein offenes Ohr für unser Anliegen. Er bestätigte auch sofort die Unzulänglichkeit der der Funkkameras mit der Bemerkung, dass er sie uns auch garnicht empfohlen hätte. Stattdessen zeigte er uns das System mit Kabelübertragung. Da müssen natürlich neue Kabel am Anhänger und auch am Wohnmobil verlegt werden. Das sollte dann auch hundertprozentig funktionieren. Es muss jedoch noch eine trennbare Verbindung zwischen Motorwagen und Trailer hinzugekauft und angepasst werden. Die entsprechende Kupplung und Steckdose wolle er entsprechend verkabeln und uns die Arbeiten nicht in Rechnung stellen. Das ist doch schon mal was. Trotzdem muss ich noch eine kräftige Summe an Euros dazu legen. Aber wenn es dann auch wirklich ein Topergebnis bringt bin ich dazu bereit!
Mitte nächster Woche können wir die neue Anlage abholen und die alte zurückgeben.  

Wenn die Arbeiten dann abgeschlossen sind und ich ein Ergebnis habe werde ich das hier posten.
Die alte Anlage habe ich schon ausgebaut und scharre nun mit den Hufen um mit der Kabelverlegung für das neue System beginnen zu können. 

Freitag, 20. Juli 2018

nur für Interessierte



Was alles am WoMo repariert wurde.

Eigentlich gehören diese Infos nicht unter die Reiserubrik. Ich habe mir jedoch die Freiheit herausgenommen es hier unterzubringen, da ja schon im vorherigen Post einige Basteleien gezeigt wurden:

Die TÜV-Untersuchung ergab, wie schon vorher von mir erwartet, dass neue Bremsscheiben und -Klötze auf der Hinterachse erforderlich waren. Die vorderen befanden sich glücklicherweise noch nahezu wie im Neuzustand, da sie vor einiger Zeit schon einmal ersetzt wurden.
Da in der Bremsscheibe gleichzeitig die Bremstrommel für die Handbremse integriert ist, konnten wir natürlich auch hier gleich Hand anlegen. Die Backen mit Belägen hatten es nach 12 Jahren Betrieb dringend nötig erneuert zu werden. Und die Mechanik brauchte auch dringend Pflege um wieder geschmeidig zu funktionieren.

so sieht die alte Bremsscheibe mit der integrierten Trommel für die Handbremse aus. Der Rost hat doch schon kräftig genagt.
hier die Bremsbacken, die sehen auch nicht mehr frisch aus.


                         so sieht die neue Bremsscheibe aus

Desweiteren wurden Motoröl und -Filter gewechselt, und in das Hinterachsdifferential  ein Teflonzusatz von Liqui Moly zusätzlich zum Öl eingefüllt. Da die Hinterachse bei bestimmten Geschwindigkeit zum Heulen neigt, hatte mir der Werkstattleiter von IVECO diesen Zusatz empfohlen. 

Während diese Arbeiten von den Mechanikern erledigt wurden, hat der Chef Jürgen Cohrs die Verdrahtung der neuen Kameras und Monitore vorgenommen. Und die Doppelaugenkamera am Wohnmobil hat schon nach kurzer Zeit eine tolles Bild im Nah- und Fernbereich auf den Monitor gezaubert! Diese Arbeit hat sich schon mal gelohnt! 
Nachdem nun auch die Monitore für die Trailerkameras und das Reifendruckkontollsystem, kurz RDKS, angeschlossen waren, brachte ich den Concorde in die IVECO Werkstatt. 

Hier soll der Lüfter für die Kühlung und den Klimabetrieb  überprüft werden, weil der viel zu oft und zu laut in Betrieb ist. Das nervt auf langen Strecken ungemein.  
Zwar haben die Mechaniker Kleinigkeiten ersetzt, den Kühlmittelinhalt evakuiert und auf die vorgeschriebene
Menge aufgefüllt, jedoch heult der Lüfter nach wie vor wie ein Düsenjet. Nach intensiven Gesprächen mit dem Werkstattmeister kam der zu dem Ergebnis, dass ich damit leben müsse wenn ich es im Fahrzeug kühl haben möchte. Ansonsten muss ich die Klimaanlage ausschalten und dafür dann schwitzen!
Eine weitere Negativmeldung: Die Funkkameras am Trailerheck funktionieren zwar, aber ich bekomme immer nur eine Kamera auf den Monitor. Dabei will ich aber gleichzeitig beide nebeneinander auf dem Bildschirm sehen.
Ebenso wird die Bildübetragung während der Fahrt schlechter. Das Bild flackert teilweise in der Helligkeit und hakt. Die Darstellung ist nicht gleichmäßig fließend!
Da werden dann nächste Woche Gespräche mit dem Hersteller und Lieferanten stattfinden, ob es da ein Lösung gibt. Ich bin gespannt! 
Auf besonderen Wunsch der besten Ehefrau der Welt habe ich mir Gedanken gemacht, wie kostengünstig ich zu einem Ergebnis komme, dass ihre Zustimmung erhält:
Hier der gewünschte Sichtschutz aus eigener Kreation.

Ich bestellte übers Internet die einzelnen Lamellen eines Rollladens. Die passte ich dann genau in der Länge an, so dass ich sie in die Führung des vorhandenen Rollladens einschieben konnte. So können die Passanten von außen nur den oberen Inneraum des Reisemobils einsehen. Die Frau hat es akzeptiert und angenommen. 
Bei Nichtgebrauch rolle ich die Segmente auf und verstaue sie in der Garage. So habe ich gegenüber einem professionellen Plissee etwa 450,00 € gespart.

Freitag, 13. Juli 2018

Es ist Basteln angesagt

Super Sonnenwetter und ich fange an zu Basteln.

Und genau das sonnige Wetter erschwert mir die Arbeiten ungemein!
Ich montiere schon mal die neuen Kameras, die dann endgültig in unsrer LKW-Werkstatt funktionsfähig verdrahtet werden sollen. Damit die simplen Arbeiten nicht vom Chef der Werkstatt ausgeführt werden müssen lege ich selbst Hand an. Das spart Geld! Der Jürgen Cohrs - so heißt der Inhaber der Werkstatt - soll dann die höher qualifizierten Arbeiten (elektronische Anschlüsse) ausführen.

Zurück zu der anfangs erwähnten Sonne. Die strahlt auf die metallene Anhängerplattform und blendet mich so sehr, dass ich nichts richtig erkennen kann! Aber mein Nachbar Gernot hatte eine tolle Idee! Er holte einen Sonnenschirm und brachte mir dadurch den so wertvollen Schatten. Super!
Nun konnte ich in Ruhe die Installation der Geräte zu Ende bringen. Das war gestern.




Heute will ich mich an die Heckkamera des Wohnmobils wagen. Da ist zwar schon eine Kamera vorhanden, mit deren Wiedergabequalität ich überhaupt nicht zufrieden bin.
So entferne ich die zuerst. Kein größeres Problem. Lediglich die Schrauben waren sehr fest. Da musste ich dann zusätzlich die Wasserpumpenzange zum Einsatz bringen.

Da der alte Haltebügel angeklebt, und baugleich mit dem neuen Teil ist, lasse ich den dort wo er ist und befestige daran die neue Duo-Kamera. Die Kabel durch die Außenwand nach innen ziehen und schön mit Dichtungsmittel verschließen - und auch das ist erledigt.

Jetzt befestige ich nur noch den neuen Monitor auf dem Armaturenbrett und nächste Woche fahre ich mit dem Mobil nach Hamburg in die Werkstatt. Da kommt dann der spannende Moment ob auch alles funktioniert! 
die vielen Bildschirme, fast wie in der Pilotenkanzel!
links für die Funkkameras am Trailer
Mitte unten das "Snooper NAVI"
links darüber das "Garmin NAVI"
rechts davon die Rückfahrkamera Wohnmobil
rechts der ganz kleine Monitor ist für die Reifendrucküberwachung.


Montag, 9. Juli 2018

noch haben wir keine Planung


Was alles so auf uns zukommt!

Über eine kleine Reise kann ich folgendes Berichten:   Wir haben uns am 05. August mit Karin und Bernd in Großenbrode verabredet. Nach über einem halben Jahr Entzug, war es mal wieder an der Zeit dass wir gemeinsam einige Tage verbrachten. 
Das haben wir genossen und gemeinsame Ausflüge nach Fehmarn und Heiligenhafen unternommen. 
das war der Besuch auf Fehmarn, etwas kühle Witterung



Hier in Orth am Hafen, die Leute kennt Ihr doch?!
die Surfer in ihrem Element

dieses Restaurant hatte wegen Umbauarbeiten geschlossen. Leider aber auch der kleine Hafenimbiss. Und gerade der hatte uns nach Orth gelockt! Doch wir stießen uns die Nase: Montags Ruhetag!



Es waren schöne Tage, da auch das Wetter relativ gut mitgespielt hat. Es gab keinen Regen! Anfangs etwas kühl, wurden die Temperaturen dann doch sehr angenehm bis heiß.
Doch die Beiden sind heute abgereist, und Morgen folgen wir ihnen.

Als erstes ist dann nächste Woche der TÜV für unseren Concorde dran. Das wird teuer, da die Bremsen fällig sind, insbesondere müssen auch die Bremsscheiben erneuert werden!
Dann habe ich eine neue Rückfahrkamera fürs Mobil und zwei Funkkameras für das Trailerheck gekauft. Die müssen installiert werden. Das wird wohl unser ganzes Improvisionstalent erfordern. Nein nicht ganz richtig, sondern das von Jürgen Cohrs - Chef von "CNS" unserer LKW-Werkstatt.
Im Anschluß daran soll sich die IVECO-Werkstatt die Klimaanlage vornehmen. Da nervt der ungeheuer laute Lüftermotor, der sich viel zu häufig einschaltet obwohl die Temperaturen das gar nicht erfordern.
Es gibt also viel zu tun!

Und Ende August beginnt die Operation meiner Augen. Der  "Graue Star" hat zugeschlagen. Die Behandlung wird sich dann über mehrere Wochen hinziehen. So geht viel Zeit ins Land, und wir sind dann wohl schon im Oktober. Da findet das Herbsttreffen von "MORELO and Friends" statt. Ob ich da schon wieder voll fit bin müssen wir abwarten. Jedoch wollen wir auf jeden Fall beim Grünkohlessen bei "Ziesener" in Elze teilnehmen. Das beginnt am 2. November. Hoffen wir mal das es klappt! Die Chancen stehen jedoch besser.
Und was danach noch kommt steht in den Sternen!